Collm Kirche

Collm Kirche

Adresse

Kirchberg
04779 Wermsdorf

 

Die romanische Saalkirche wurde 1350 erstmals urkundlich erwähnt, mit halbkreisförmig überwölbter Apsis hat einen flachgedeckten Altarraum und einen Westturm aus dem Jahr 1864. Der im gleichen Jahr stark veränderte verputzte Bruchsteinbau hat seine romanische Staffelung von Saal, Chor und Apsis erhalten.

Im Jahr 2000 wurde die Collmer Kirche restauriert. Neben Innenausmalung sowie Ausbesserungen des Schieferdaches und der Fassade wurde eine neue Turmuhr installiert und die Turmspitze mit einer größeren Turmkugel und der Wetterfahne neu gestaltet. Die über 400 Jahre alte Turmkugel und das Turmkreuz werden im Kirchenraum aufbewahrt. Der Glockenstuhl wurde 2002 erneuert

Der Taufstein besteht aus Sandstein und ist 104 cm hoch und 56 cm im Durchmesser. Er steht auf einer quadratischen Platte, besitzt Urnenform und stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.

Durch Lucas Cranach der Ältere wurde hier die Kreuzigung dargestellt. Zu Füßen des vor einem rot flammenden Himmel gestellten Mittelkreuzes ist Maria Magdalena niedergesunken. Daneben ist Maria in schwarzem Gewand und weißem Kopftuch bzw. Johannes in weißem Gewand.

Auf dem Sockel steht: Morte mihi vitam mortva vita dedit. (Sein Tod gab uns das ewige Leben) Anlässlich der 2. Sächsischen Landesausstellung 2004 auf Schloss Hartenfels in Torgau wurde das 30 × 40 cm große Werk restauriert

Die Orgel wurde 1890 von der Orgelbaufirma Keller aus Ostrau erbaut, hat ein Manual und Pedal, 5 Register (4-1) und wird bis heute in der original erhaltenen mechanischen Bauart gespielt.

 

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